Rituale
für die freie Trauung

Eine freie Trauung bietet Raum für vielfältige Inhalte. Das erst macht sie so besonders. Das kann neben der Geschichte des Paares und neben der Musik noch viel mehr sein. Traurituale sind symbolische Extras, die man in die freie Trauzeremonie einbauen kann, wenn sie zu dem Brautpaar passen.
Wie in der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung kann ein Ringwechsel als Symbol der Verbindung nach dem Ja-Wort erfolgen.
Darüber hinaus gibt es in der freien Trauung viele weitere wunderschöne Symbole, die man in die Zeremonie einbauen kann. Ob mit Sand, Steinen, Ringen, ob gesprochene oder geschriebene Worte - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hier einige Beispiele:
"Lass deine Taten sein wie deine Worte.
Und deine Worte wie dein Herz."
(Ludwig Uhland)
Steinritual

Gute Wünsche in Stein gemeißelt
Hierbei haben die Gäste die Möglichkeit, ihre guten Wünsche für das Paar auf Steinen festzuhalten. Man bezieht alle Gäste in di e Zeremonie ein und lässt sie ein Teil davon werden.
Die Steine werden vorab beschrieben und während der Zeremonie dem Brautpaar gebracht, dabei kann man seinen Wunsch auch dem Brautpaar gegenüber laut aussprechen.
Die Steine nimmt das Paar als Erinnerung mit nach Hause. Diese sind auch während der Hochzeitsfeier eine wunderschöne und eindrucksvolle Dekoration und ein Symbol für die Kraft der Gedanken.
Die Steine werden vorab beschrieben und während der Zeremonie dem Brautpaar gebracht, dabei kann man seinen Wunsch auch dem Brautpaar gegenüber laut aussprechen.
Die Steine nimmt das Paar als Erinnerung mit nach Hause. Diese sind auch während der Hochzeitsfeier eine wunderschöne und eindrucksvolle Dekoration und ein Symbol für die Kraft der Gedanken.
Wunschbaum

Der Baum als Symbol für Leben
Wer kennt es nicht, das geflügelte Wort, man solle im Leben drei Dinge erreicht haben: ein Haus gebaut, ein Kind gezeugt und einen Baum gepflanzt!
Symbolisch für das Baumpflanzen wird bei diesem Ritual ein Bäumchen mit guten Wünschen behangen, die die Gäste auf eine Karte geschrieben haben. Man kann hierbei einen Teil der Gäste oder alle einbeziehen.
Der Baum als Lebenssymbol trägt die Wünsche an sich, die nach der Feier abgenommen werden. Das Brautpaar nimmt den Baum als Zimmer- oder Gartenpflanze mit nach Hause.
Symbolisch für das Baumpflanzen wird bei diesem Ritual ein Bäumchen mit guten Wünschen behangen, die die Gäste auf eine Karte geschrieben haben. Man kann hierbei einen Teil der Gäste oder alle einbeziehen.
Der Baum als Lebenssymbol trägt die Wünsche an sich, die nach der Feier abgenommen werden. Das Brautpaar nimmt den Baum als Zimmer- oder Gartenpflanze mit nach Hause.
Liebesbrief

Ein stilles Ehegelübde
Nicht alle Brautpaare fühlen sich dabei wohl, vor allen Gästen ein Ehegelübde zu sprechen. Der Liebesbrief ist eine Alternative.
Unabhängig voneinander schreibt das Brautpaar sich einen Liebesbrief, den es sich vorher nicht zeigt. In der Zeremonie wird dieser vorgelesen. Ein zauberhafter Moment, bei dem nicht nur das Brautpaar Tränen vergießt!
Eine wunderbare Möglichkeit, um dem Partner zu danken, um die Beziehung Revue passieren zu lassen und sich das große Geschenk vor Augen zu halten, das man mit der Eheschließung erhält.
Sandritual

Symbol fü r Verschmelzung
Sand besteht aus Millionen einzelner Teile, die nicht oder nur unter größtem Aufwand voneinander zu trennen sind. Das ist die Kernaussage hinter diesem optisch sehr schönen Ritual.
Das Brautpaar gibt zwei unterschiedlich farbige Sande in ein Gefäß, wo sie sich unwiderrufbar vereinigen und dabei immer noch die einzelnen Farben, also die Individualität des Einzelnen, erkennen lassen.
Ein Symbol für die enge Vereinigung in der Ehe, mit der man eine neue Familie gründet - und in der man doch man selbst bleibt.
Ringwandern

Das Band der Liebe
Der Ring ist das Symbol für die Ewigkeit, denn er hat keinen Anfang und kein Ende!
Bei diesem Ritual wandern die Eheringe über ein Band durch die Gästereihen, wobei die Gäste einen Wunsch für das Brautpaar aussprechen können.
Alternativ kann man die Ringe nur durch die erste Reihe wandern lassen, wenn es sehr viele Gäste sind, damit es nicht zu lange dauert.
Traukerze

Feuer der Liebe
Dieser alte heidnische Brauch steht zum einen für das Licht, das dem Brautpaar den Weg leuchten soll, und zum anderen für die ewige Flamme der Liebe.
Die Kerze ist während der Zeremonie eine wunderschöne Dekoration. Das Brautpaar nimmt sie mit nach Hause und kann sie zu jedem Hochzeitstag wieder anzünden.
Familienheirat

Kinder sind unser ein und alles
Für Paare, die Kinder mit in die Ehe bringen, ist das die ideale Gelegenheit, den Kindern auch ein Versprechen zu geben. So wie die Eltern sich durch den Ring das Versprechen für die Ewigkeit geben, wird auch den Kindern eine Geste der Zusammengehörigkeit dargeboten.
Brot & Salz

Wohlstand & Zufriedenheit
Brot und Salz werden auch heutzutage noch beim Einzug in die neue Wohnung oder das Haus verschenkt.
Dieser Brauch geht auf das 15. Jahrhundert zurück, in dem Salz das kostbarste Gut und für den Normalbürger kaum erschwinglich war. Brot sorgte für die Erhaltung der Lebensfunktionen.
Symbolisch wird während der Zeremonie ein Stück von einem Brot durchgebrochen, in Salz getunkt, und das Brautpaar füttert sich damit gegenseitig.
Eheversprechen
Was ist stärker als das gesprochene Wort?!
Diesen Brauch kennt man aus der Kirche. Auch ohne den christlichen Hintergund ist es eine wunderschöne Gelegenheit, sich gegenseitig zu danken und sein individuelles Versprechen voreinander und vor allen anwesenden Zeugen abzulegen.
Das Brautpaar schreibt entweder einzeln im Geheimen oder gemeinsam ein aufeinander abgestimmtes oder abwechselnd zu sprechendes Gelübde, das direkt vor oder nach dem Ja-Wort in die Zeremonie eingebunden wird.
Diesen Brauch kennt man aus der Kirche. Auch ohne den christlichen Hintergund ist es eine wunderschöne Gelegenheit, sich gegenseitig zu danken und sein individuelles Versprechen voreinander und vor allen anwesenden Zeugen abzulegen.
Das Brautpaar schreibt entweder einzeln im Geheimen oder gemeinsam ein aufeinander abgestimmtes oder abwechselnd zu sprechendes Gelübde, das direkt vor oder nach dem Ja-Wort in die Zeremonie eingebunden wird.
